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Pollen – Mineralstoffbombe für Mensch und Biene

19 Mrz Pollen – Mineralstoffbombe für Mensch und Biene

(Bild)

jeder hat schon einmal einer Biene zugeschaut, die auf einer Blüte mit dem Einsammeln des Blütenstaubes beschäftigt war. Diesen Blütenstaub nennt der Fachmann Pollen.

Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile

Bienen tragen bei ihrer Sammeltätigkeit unbewußt den Pollen von Blüte zu Blüte und sorgen so für die Bestäubung der weiblichen Blütenteile. Die Bienen sammeln aber auch den Pollen, um damit ihre Brut zu ernähren. Unter Zugabe von Nektar kneten sie Millionen der mikroskopisch kleinen Pollenkörnchen zu granulatartigen Kügelchen, die sie in den Körbchen ihrer Hinterbeine zum Stock fliegen. Pollen enthält viele Grundstoffe, die einen großen Wert für unseren Stoffwechsel haben. Diese Stoffe sind notwendig, um unserem Körper die Gesundheit zu erhalten und ihn vor Mängelschäden jeder Art zu schützen. Wichtiger aber als die vielen Einzelbestandteile ist das harmonische Zusammenspiel der Grundstoffe.

Inhaltsstoffe, die wirken

Da die sammelnden Bienen die verschiedenartigsten Blüten befliegen, kann Pollen in Farbe, Form und Zusammensetzung größere Unterschiede aufweisen. Die folgenden Angaben können also nur Mittelwerte sein. Pollen besteht zu etwa 25 % aus Proteinen. Davon sind 15 % bis 20 % Aminosäuren, für unser Leben unentbehrliche ungesättigte Fettsäuren. Am bedeutungsvollsten sind die drei mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure. Pollen besteht weiter zu etwa 40 % aus Kohlenhydraten, aus Vitaminen, aus antibiotischen Stoffen und.enthält schließlich einen erst in den letzten Jahren nachgewiesenen Wachstumsstoff. Es ist wahrscheinlich, daß die oft spektakulären Wirkungen, die durch regelmäßigen Pollenkonsum erzielt wurden, besonders von den Proteinen, den Vitaminen und Aminosäuren, aber auch von mineralischen Spurenelementen herrühren. Von den letzteren wurden Eisen, Kupfer, Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium und Silizium nachgewiesen. Sehen wir uns aber einmal die genannten Stoffe genauer an.

Die verschiedenen Aminosäuren

Pollen enthält in unterschiedlichen Mengen Cystin, istH Histidin, Tryptophan, Methianin, Phenylalanin, Theronin, Arginin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Valin und Glutaminsäure.

Die Aufstellung zeigt den Reichtum des Pollens und die Verschiedenartigkeit seiner Zusammensetzung. Er enthält 5 bis 7 mal mehr Aminosäuren als Rindfleisch, Eier und Käse.

Folgende Vitamine wurden nachgewiesen:

B1 – (Thianin oder Aneurin)

B2 – (Riboflavin oder Lactoflavin)

B3 – (Panthotensäure) fördert das Wachstum, versorgt Atmung, reguliert die Verdauung

B 5 und PP – (PP ist der bekannte Pellagraschutz). Sie wirken gegen Gleichgewichtsstörungen, sind von Bedeutung für die Haut, die Verdauung und die Nerven.

B6 – (Pyridoxin). Dieses Vitamin fördert das Wachstum.

Folsäure – (B 2-Komplex) ist wichtig für Blutzellbildung.

Pollen enthält aber auch Karotin und Provitamin A, aus dem der Körper das Vitamin A bildet.

Vitamin A – (Rentinol) ist ein Bestandteil des Sehpurpurs in der Netzhaut des Auges.

Vitamin E – (Tocopherol) ist das Vitamin der Fortpflanzung.

Vitamin H – (Biotin) fördert das Wachstum.

Mach´s wie die Biene – Pollen jeden Tag

60 Gramm Pollen können den gesamten Tagesbedarf an Vitaminen decken. Da aber auch manche unserer Lebensmittel Vitamine enthalten, genügt eine wesentlich geringere Dosis. Pollen enthält auch Rutin. Rutin dichtet die Kapillare ab, so dass keine unerwünschten Blutaustritte erfolgen. Es stärkt zudem die Herzmuskeltätigkeit. Pollen enthält schließlich antibiotische Stoffe und wirkt sich günstig auf Mikroben, Bakterien und Fermente in unserem Darm aus.

Wie nimmt man Pollen?

Ein leicht gehäufter Kaffeelöffel voll Pollen ergibt etwa 4 Gramm. Zwei Kaffeelöffel voll Pollen genügen, um eine Verbesserung des Allgemeinzustandes zu bewirken. Einmal im Jahr – bei akuten Anlässen zweimal – sollte man eine Pollenkur machen. Die günstigsten Zeiten dafür sind Frühjahr und Herbst.

Dosierung:

1. Woche: 15 g pro Tag, morgens nüchtern

2.+3. Woche: 30 g pro Tag, je zur Hälfte ¼ Std. vor demFrühstück und dem Abendessen

4. Woche: wie 1. Woche

Zusätzlich:

Jeden Morgen zum Frühstück ½ bis 1 Scheibe Brot mit Pollenhonig. Die übrige Zeit des Jahres genügen 8 g Pollen täglich und ½ Scheibe mit Pollenhonig.

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